Linzeraugen, Spitzbuben, Linzerstreifen, gefüllt mit Ribisel-, Marillen-, oder Himbeermarmelade. Egal in welcher Form oder Variation: Linzerplätzchen sind DER Klassiker in der Weihnachtsbäckerei. Ich wollte meine Linzerstreifen heuer nicht im klassischen Sinne, sondern mit einem gerollten Teiggitter backen. So erinnern sie nämlich im Mini-Format an die Linzertorte, die ja bekanntlich auch mit einem Teiggitter geschmückt wird. Natürlich habe ich für euch auch die andere Variante mit selbst geschnittenen Teigstreifen gebacken.
4. Türchen: Der Klassiker der Weihnachtsbäckerei: Linzerstreifen
Im heutigen Türchen versteckt sich ein Rezept für diesen absoluten Weihnachtsklassiker. Zum Füllen habe ich (wie bei der Torte auch) Ribiselmarmelade für meine Linzerstreifen verwendet. Natürlich könnt ihr sie mit der Marmelade füllen, die ihr am liebsten mögt. Ihr könnt auch einmal eine ganz andere Marmelade oder einen „außergewöhnlichen“ Fruchtaufstrich verwenden und ausgefallene Linzer-Kreationen kreieren. Hier darf ruhig experimentiert werden. Das Tolle an den Linzerstreifen ist, dass man sie im Ganzen backen und anschließend in kleine Stücke bzw. Streifen schneiden kann. So hat man in kurzer Zeit ohne großen Aufwand viele Kekse zubereitet. Probiert dieses Rezept unbedingt aus! Ich kann euch jetzt schon garantieren, dass diese Weihnachtskekse bald zu euren Lieblingsplätzchen gehören werden.
Zutaten für die Linzerstreifen (ca. 50-55 Stück)
- 510 g Mehl
- 340 g kalte! Butter (in Stücke geschnitten)
- 170 g Staubzucker
- 80 g gemahlene Haselnüsse
- 3 Eigelb
- etwas Vanille/ 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer halben Zitrone
- 400 g Ribiselmarmelade zum Bestreichen
- 1 EL Rum
- 1 Ei und etwas Milch zum Bestreichen
Zubereitung der Linzerstreifen
- Zuerst alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem K-Haken einer Küchenmaschine, den Knethaken eines Handrührgeräts oder mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten. (Der Teig sollte möglichst kalt bleiben!)
- Den Mürbeteig danach zu einer Kugel formen, flach drücken und abgedeckt im Kühlschrank für mindestens 1 ½ Stunden ruhen lassen.
- Anschließend den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig in zwei Teile teilen und die eine Hälfte rechteckig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen.
- Die Teigplatte anschließend vorsichtig auf das Backblech legen und gleichmäßig mit Ribiselmarmelade bestreichen.
- Danach die andere Hälfte des Teiges wieder rechteckig ca. 5 mm dick ausrollen, mit einem Gitter-Roller zu einem Teiggitter verarbeiten und vorsichtig auf die mit Marmelade bestrichene Teigplatte legen. Wenn ihr keinen Gitter-Roller besitzt, könnt ihr den Teig auch in ca. 1 cm breite Streifen schneiden und anschließend diagonal in gleichen Abständen auf die Teigplatte legen.
- Ein Ei mit etwas Milch verquirlen, das Teiggitter damit bestreichen und im vorgeheizten Backofen ca. 20-25 min. goldgelb backen.
- Den Linzerboden nach dem Backen sofort in gleichmäßige Stücke bzw. Streifen schneiden und auskühlen lassen.
- Die Linzerstreifen mit Staubzucker bestreuen und bis zum Servieren in einer Keksdose aufbewahren.
Hier findet ihr noch Tipps und Tricks für den perfekten Mürbeteig
Ich wünsche euch viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachmachen!
Eure Celina