Ohne Zweifel: Nussmakronen sind der beste Beweis dafür, dass Resteverwertung nicht nur Spaß machen, sondern auch noch unglaublich lecker schmecken kann. Sie sind außerdem innerhalb von 10 Minuten zusammengerührt und blitzschnell gebacken. Es spricht einfach alles dafür, Nussmakronen in der Weihnachtszeit auf den Keksteller zu zaubern. Am besten schmecken sie, wenn sie nicht zu dunkel gebacken, außen knusprig und innen noch saftig-weich sind.
11. Türchen: blitzschnelle Nussmakronen
Puhh, in der Vorweihnachtszeit werden wahrscheinlich mehr Kilogramm Mürbeteig gebacken, als im ganzen restlichen Jahr. Also bei mir ist das auf jeden Falls alle Jahre wieder so. Dadurch, dass ich Mürbeteig immer nur mit Eidotter herstelle (damit der Teig nicht austrocknet), bleibt das Eiweiß immer übrig. Für mich käme es doch niemals in Frage, auch nur ein Eiweiß wegzuwerfen. Auch gemahlene Nüsse, Mohn, Kokosflocken, etc. werden für die Rezepte meistens nicht zur Gänze gebraucht. Deshalb verwerte ich sie am liebsten zu Nussmakronen und Kokosbusserl. Das ist nämlich nicht nur die schnellste, sondern meiner Meinung auch bestimmt die leckerste Variante, um Reste zu verwerten. Wenn bei euch vielleicht keine Haselnüsse, sondern Walnüsse, Mandeln oder Ähnliches übrig geblieben ist, dann könnt ihr diese Zutaten natürlich auch zu Makronen verarbeiten. Hier ist fast alles möglich.
Zutaten für die Nussmakronen (ca. 60-70 Stück – je nach Größe auch etwas mehr oder weniger)
- 4 Eiweiß
- 200 g Zucker
- 250 g gemahlene Haselnüsse (oder auch andere gemahlene Nüsse)
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- etwas gemahlene Vanille / 1 Päckchen Vanillezucker
- 60-70 mittelgroße Oblaten
- 60-70 ganze Haselnüsse zum Dekorieren
Zubereitung der Nussmakronen
- Zunächst den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2-3 Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Das Eiweiß in eine saubere, fettfreie Rührschüssel geben und kurz mit einer Prise Salz aufschlagen.
- Den Zucker unter ständigem Rühren langsam einrieseln lassen und die Masse steif schlagen. Der Eischnee ist dann perfekt, wenn ihr die Schüssel verkehrt über dem Kopf halten könnt und die Masse trotzdem drinnen bleibt. 🙂
- Anschließend die gemahlenen Nüsse mit dem Zimt und Vanillemark vorsichtig unter den Eischnee heben. (Sollte die Masse nicht stabil genug wirken, weil vielleicht mit dem Eischnee etwas schief gegangen ist, einfach noch etwas mehr gemahlene Nüsse unterheben. Das hilft sofort!)
- Die Nussmasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und Tupfen auf die Oblaten aufspritzen.
- In die Mitte der Tupfen jeweils eine ganze Haselnuss setzen und die Nussmakronen im vorgeheizten Backofen für ca. 10-13 Minuten nicht zu dunkel backen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Celina