Ja, ein Sommer ohne Eis ist kein richtiger Sommer! Da gerade Marillensaison ist und ihr ja wisst, dass ich diese kleinen Früchtchen liebe, wollte ich dieses Rezept für köstliches Marilleneis mit euch teilen. Letzten Sommer habe ich meine Cousine Stefanie besucht und wir haben uns gemeinsam mit viel Spaß an dieses leckere Rezept gemacht (In der Küche hatte es bestimmt 35°C). Als wir es dann auf der Terrasse verkostet haben, waren wir begeistert von unserer Kreation. Die Zubereitung ist wirklich kein Hexenwerk und mithilfe einer Eismaschine wird das Eis richtig schön cremig. Keine Sorge, da ich mir gut vorstellen kann, dass viele von euch noch nicht in den Genuss einer Eismaschine gekommen sind, gibt es für euch auch die Variante, das Eis ohne Eismaschine herzustellen. Wenn ihr die einzelnen Schritte genau beachtet, wird euer Eis genau so cremig und lecker, wie aus einer Eismaschine.
Rohes Eigelb im Marilleneis?
Ich kann mir denken, dass viele von euch Angst vor Salmonellen haben, wenn sich rohes Eigelb im Eis befindet. Auch ich war eigentlich nie ein Fan davon, rohe Eier in Speisen zu verwenden. Wenn Eier von Salmonellen befallen sind, sitzen diese jedoch nicht IM Ei, sondern AUßEN auf der Schale. Bei der Verarbeitung ist es also sehr wichtig, frische Eier zu verwenden und sauber zu arbeiten. Dann ist es wirklich sehr sehr unwahrscheinlich, dass sich Keime in eurem Eis befinden. Eine andere Möglichkeit wäre, das Eigelb mit dem Zucker und dem Marillenpüree über einem heißem Wasserbad ca. 5-7 min zu erhitzen, damit ihr das Eis später ohne Sorgen genießen könnt. Wer jedoch wirklich kein Eigelb benutzen möchte, kann es auch weglassen, wodurch das Eis dann jedoch nicht so cremig wird. Hier sollte einfach jeder nach seinem Bauchgefühl entscheiden.
Ich habe versucht, nicht so viel Zucker in meine Eismasse hineinzumischen, da ich mehr die Früchte herausschmecken möchte, als den puren Zucker. Deshalb empfehle ich euch, die Masse vorher kurz abzuschmecken und eventuell nachzusüßen.
Zutaten für das Marilleneis
- 250 g Sahne
- 350 g Joghurt
- 150 g Staubzucker
- 1 Eigelb
- 400 g Marillen
- 1 TL Rum
Zubereitung mit Eismaschine
- Zuerst die Marillen entsteinen, halbieren, in einem Topf etwas weichkochen lassen und anschließend pürieren.
- Wer möchte, kann jetzt das Marillenpüree mit Eigelb und Zucker vermischen und über einem heißen Wasserbad unter ständigem Rühren 5-7 Minuten erhitzen. Die Masse anschließend durch ein Sieb streichen, damit danach keine Klümpchen in der Eismasse sind.
- Danach das Joghurt und die Sahne in einer Schüssel vermengen und das Marillenpüree mit dem Zucker und Eigelb hinzugeben.
- Den Rum kurz einrühren. (Der Rum kann auch weggelassen werden, er dient jedoch dazu, dass das Eis beim Gefrieren nicht zu hart wird.)
- Die Masse anschließend in eine Eismaschine geben und gefrieren lassen. Die Dauer der Zubereitung variiert von Eismaschine zu Eismaschine – Ich benutze den Eisbehälter meiner KitchenAid-Küchenmaschine und das Eis ist ca. in 15-20 Minuten bereit, um vernascht zu werden.
Zubereitung ohne Eismaschine
- Zuerst das Marilleneis, wie oben beschrieben bis zu Schritt 4 vorbereiten.
- Anschließend die Masse in einen Behälter geben (Kastenform, Tubberbox, …) und einfrieren.
- Das Eis regelmäßig nach 15 – 20 Minuten aus dem Gefrierschrank holen und einmal kurz durchrühren. (Dadurch wird es cremiger) Diesen Schritt so lange wiederholen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Celina
servus,
wird die Sahne aufgeschlagen?
liebe grüße,
johanna
Hallo! Nein, einfach einrühren 🙂
Liebe Grüße